zu den Auswirkungen von COVID-19

Durch das Corona-Virus erleben wir derzeit Einschränkungen, welche für viele von uns bisher unbekannt, sogar undenkbar waren – sowohl beruflich als auch privat.

Wir von LIVISTO verfolgen das Geschehen und die aktuelle Lage natürlich intensiv. Jeden Tag erwarten auch uns neue Herausforderungen und Situationen, auf die wir umgehend reagieren müssen. Unsere oberste Priorität in dieser Zeit ist es, die Normalität zu bewahren und die Behandlung erkrankter Tiere weiterhin sicherzustellen – für zufriedene Tierhalter und Landwirte und natürlich für Sie, die Tierärzteschaft.

Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, unsere Leistungen und Produkte ohne Einschränkungen und Lieferengpässe zur Verfügung zu stellen. Die derzeitige Situation ist eine große Herausforderung für alle von uns, selten war Gemeinschaft und Solidarität so von Bedeutung, deshalb bitten wir auch Sie: Nehmen Sie insbesondere in den Bestellmengen Rücksicht auf Ihre Kolleginnen und Kollegen.

So, wie Sie es von uns gewohnt sind, werden Ihre LIVISTO-Ansprechpartner(innen) weiterhin für Sie da sein. Desweiteren möchten wir im weiteren Verlauf versuchen, Ihnen hilfreiche weiterführende Informationen zur Verfügung zu stellen – ganz nach unserem Motto: Along with you.

08.05.2020

SARS-CoV-2/COVID-19*

Aktualisierte Einschätzungen und Empfehlungen zu Haustieren und Lebensmitteln - Risikoeinschätzung Haus- und Nutztiere

Angesichts neuer Entwicklungen und Erkenntnisse hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) seine Fragen und Antworten im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 und Haus- und Nutztieren aktualisiert. Es gibt nach wie vor bisher keine Hinweise darauf, dass sich Schweine, Hühner und andere bei uns übliche Nutztiere/ lebensmittelliefernde Tiere mit SARS-CoV-2 infizieren können. Erste Zwischenergebnisse der vom FLI begonnenen Studien zeigen, dass sich weder Schweine noch Hühner mit SARS-CoV-2 infizieren lassen. Auch gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass Hunde oder Katzen epidemiologisch eine Rolle bei der Verbreitung von SARS-CoV-2 spielen. Bei der Covid-19-Pandemie ist die Übertragung von Mensch zu Mensch ausschlaggebend für die Verbreitung.

Das FLI nimmt auch Stellung zu Nachweisen bei Katzen und marderartigen Tieren, wie Frettchen und gibt Empfehlungen für den Umgang mit empfänglichen Haustieren.

Hinweise für Heimtierhalter

Verschiedene Tierärztliche Organisationen haben weitere Hinweise für tierärztliche Praxen und Heimtierhalter herausgegeben. BfT und AnimalhealthEurope haben Tipps zur Versorgung der Haustiere anschaulich in einer Infografik (siehe unten) veröffentlicht. Auch der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) hat hilfreiche Tipps und Verhaltensempfehlungen zusammengestellt, mit denen Mensch und Tier gemeinsam gut durch diese besondere Zeit kommen.

Risikoeinschätzung Lebensmittel

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat auf seiner Webseite die FAQs zum Coronavirus ebenfalls aktualisiert. Im dortigen Fragen- und Antworten-Katalog geht das BfR u. a. auf die die Frage ein, ob das Virus auch über Lebensmittel und Gegenstände übertragen werden kann.

Seit dem 24.03.2020 erhebt das BfR zudem mit dem BfR Corona-Monitor wöchentlich repräsentativ die Risikowahrnehmung der Bevölkerung in Deutschland gegenüber dem neuartigen Coronavirus. Dabei werden jeweils 500 zufällig ausgewählte Personen per Telefon unter anderem zu ihrer Einschätzung des Ansteckungsrisikos und zu den von ihnen getroffenen Schutzmaßnahmen befragt.

Die getroffenen Maßnahmen finden hohe Zustimmungsraten.

*Originalbericht vom Bundesverband für Tiergesundheit e.V. – Rundschreiben 04-2020, 30.04.2020