Unmittelbar auffallende Symptome sind Husten und Niesen, mit Fortschreiten der Erkrankung sind Veränderungen der Atemfrequenz und des Atemtyps feststellbar. Entzündungen der Nasenschleimhaut mit mäßigem Nasenausfluss können häufig beobachtet werden. Auch das Auftreten von Bindehautentzündungen kann ein Hinweis auf Atemwegserkrankungen sein. Die Atemfrequenz steigt bei Einschränkungen der Leistungsfähigkeit des Lungengewebes.

TIPP: Die Atemfrequenz muss am ruhenden Tier vor Betreten der Box gezählt werden.

Ein erster klinischer Verdacht kann durch eine sorgfältige Allgemein- und Bestandsuntersuchung erhärtet werden, empfehlenswert ist diesen Verdacht durch weitergehende Probenentnahmen und Diagnostikmaßnahmen zu erhärten. Hierzu stehen heutzutage eine Vielzahl moderner und erschwinglicher Labormethoden zur Verfügung. Diese weiterführenden Untersuchungen sind einerseits unerlässlich für eine gezielte und effektive Therapie von Atemwegsinfekten geben aber auch einen Überblick über die vorherrschende Bestandssituation und bieten der Möglichkeit frühzeitig über Maßnahmen zu entscheiden die eine Erkrankung verhindern können.